Fachkräftemangel in der Pflege: Ursachen, Folgen & cogvisAI

Europa steht vor einer der größten gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte: Dem Fachkräftemangel in der Pflege. Eine alternde Gesellschaft trifft auf einen schrumpfenden Pool an verfügbaren Pflegekräften. Während immer mehr Menschen pflegebedürftig werden, verlassen gleichzeitig viele erfahrene Pflegekräfte das Berufsleben. Diese demografische Schere öffnet sich in den nächsten Jahren noch weiter und stellt das gesamte Pflegesystem vor eine große Belastungsprobe.

Der Fachkräftemangel in der österreichischen Pflegelandschaft ist bereits heute in vielen Einrichtungen spürbar und die Auswirkungen werden immer deutlicher. In diesem Artikel beleuchten wir die vielschichtigen Ursachen dieser Krise und zeigen auf, welche gravierenden Folgen der Pflegekräftemangel für unser Gesundheitssystem hat. Gleichzeitig stellen wir mit cogvisAI eine innovative technologische Lösung vor, die das Potenzial hat, Pflegekräfte zu entlasten und die Pflegequalität zu verbessern – ohne dabei die menschliche Komponente der Pflege zu ersetzen.

Inhaltsverzeichnis

Wo liegen die Ursachen des Fachkräftemangels in der Pflege?

Der Mangel an Pflegekräften entsteht durch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren. Die Ursachen reichen dabei von demografischen Veränderungen über strukturelle Probleme bis hin zu unattraktiven Arbeitsbedingungen.

Demografischer Wandel und steigende Nachfrage

Die österreichische Gesellschaft altert rapide. Mit der Pensionierung der geburtenstarken Jahrgänge steigt nicht nur die Zahl der pflegebedürftigen Menschen, sondern gleichzeitig verlassen auch viele erfahrene Pflegekräfte den Arbeitsmarkt. Diese doppelte Belastung führt zu einem dramatischen Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage.

Strukturelle Probleme in der Ausbildung

Die Umstellung der Pflegeausbildung vom Sekundarbereich an die Fachhochschulen bringt zwar eine Qualitätssteigerung mit sich, führt aber durch zusätzliche Hürden – wie die Notwendigkeit einer Matura oder einer Studienberechtigungsprüfung – zur Verringerung der Absolventenzahlen. Zusätzlich schrecken die höheren Ausbildungskosten viele potenzielle Interessierte ab.

Unattraktive Arbeitsbedingungen

Niedrige Entlohnung, hohe physische und psychische Belastung und Schichtarbeit sind die Hauptgründe, warum der Fachkräftemangel in österreichischen Pflegeberufen besteht. Studien zeigen, dass die zu geringe Entlohnung für eine Vielzahl der Befragten für die Überlegung des Berufswechsels ausschlaggebend ist [1].

Gesellschaftliches Ansehen

Trotz der essenziellen Bedeutung der Pflegearbeit genießt der Beruf in der Gesellschaft noch immer nicht das Ansehen, das ihm gebührt. Auch dies wirkt sich negativ auf die Berufswahl junger Menschen aus.

Welche Folgen entstehen durch den Fachkräftemangel in der Pflege

Die Auswirkungen des Personalmangels in der Pflege sind vielschichtig und betreffen das gesamte Gesundheitssystem. Von der direkten Patient:innenversorgung bis hin zu gesellschaftlichen Konsequenzen zeigen sich bereits heute deutliche Folgen dieser Krise.

Qualitätsverlust in der Pflege

Der Mangel an Pflegepersonal führt zu einer erhöhten Arbeitsbelastung der verbleibenden Pflegekräfte. Weniger Zeit pro Patient:in bedeutet eine Verschlechterung der Pflegequalität, was wiederum zu mehr Komplikationen und einer höheren Sterblichkeitsrate führen kann.

Überlastung des vorhandenen Personals

Um das mangelnde Pflegepersonal auszugleichen, müssen die verbliebenen Pflegekräfte immer mehr Patient:innen betreuen, was zu Burnout, Krankheitsausfällen und einer weiteren Verschärfung des Personalmangels führt. Ein Teufelskreis entsteht, der das gesamte System belastet.

Belastung der Angehörigen

Wenn professionelle Pflege nicht verfügbar ist, müssen oft Angehörige einspringen. Dies führt zu einer enormen Belastung der Familien und kann zu sozialen und wirtschaftlichen Problemen führen.

Wartelisten und Versorgungslücken

Bereits heute entstehen Wartelisten für Pflegeplätze, und in ländlichen Gebieten gibt es teilweise bereits Versorgungslücken. Diese Situation wird sich ohne Gegenmaßnahmen dramatisch verschärfen.

cogvisAI als innovativer Lösungsansatz für den Pflegekräftemangel

cogvisAI wurde entwickelt, um die Herausforderungen in der Pflege – darunter auch den Fachkräftemangel – nachhaltig zu bewältigen. Mithilfe eines 3D-Smartsensors erfasst das Pflegesystem Bewegungen im Raum, analysiert und verarbeitet diese Informationen direkt auf dem Gerät und alarmiert im Ernstfall über die Rufanlage oder mittels Handy-App.

Vorteile für die Pflege

  • Entlastung des Pflegepersonals: Durch automatisches Monitoring können Pflegekräfte effizienter eingesetzt werden. Sie müssen nicht mehr kontinuierlich alle Bereiche kontrollieren, sondern werden nur bei tatsächlichen Notfällen alarmiert.
  • Verbesserte Pflegequalität: Das kontinuierliche Monitoring ermöglicht außerdem eine proaktive Pflege. Probleme werden erkannt, bevor sie zu schwerwiegenden Komplikationen werden.
  • 24/7-Monitoring: Der Sensor arbeitet rund um die Uhr, auch nachts und an Wochenenden, wenn weniger Personal verfügbar ist.
  • Datenschutz: Ein besonderer Vorteil der cogvis-Technologie ist der starke Fokus auf Datenschutz. Unser System verwendet ausschließlich anonyme Tiefenmessungsdaten und keine personenbezogenen Informationen.

Wirtschaftliche Vorteile

Obwohl die Anschaffung zunächst eine Investition darstellt, können langfristig Kosten gespart werden:

  • Reduktion von Personalkosten durch effizienteren Einsatz
  • Weniger Sturz- und Unfallfolgekosten
  • Reduzierte Haftungsrisiken durch objektive Nachweise im Haftungsfall
  • Weniger Krankenhauseinweisungen durch frühzeitige Intervention

Fachkräftemangel in der Pflege zusammengefasst

Der Fachkräftemangel in der österreichischen Pflege ist eine komplexe Herausforderung, die vielschichtige Lösungsansätze erfordert. Während Ansätze wie strukturelle Reformen, bessere Entlohnung und verbesserte Arbeitsbedingungen unerlässlich sind, können innovative Technologien wie der cogvisAI 3D Smartsensor eine wichtige Brückenfunktion übernehmen.

Die Technologie ersetzt nicht die menschliche Pflege, sondern unterstützt und ergänzt sie. Sie ermöglicht es, die vorhandenen Pflegekräfte effizienter einzusetzen, die Pflegequalität zu verbessern und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen zu erleichtern. In einer Zeit, in der jede Pflegekraft zählt, können solche intelligenten Systeme den entscheidenden Unterschied machen.

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Möchten Sie noch mehr über den innovativen 3D-Smartsensor von cogvisAI erfahren oder haben Sie schon eine konkrete Anfrage? Unser Team steht Ihnen für eine unverbindliche Beratung zur Verfügung!

[1] Quelle: Arbeitsbedingungen in Pflegeberufen – Sonderauswertung des Österreichischen Arbeitsklima Index, 2021, BMSGPK